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Klimaschutzprojekte

Einsparen und Ausgleichen

Zur Reduzierung von CO2 werden unterschiedlichste Technologien eingesetzt. Die Bandbreite reicht von sauberer Energie aus erneuerbaren Quellen, über effiziente Kochöfen und Waldschutzprojekte bis hin zu Kleinst-Biogasanlagen für die Energieversorgung ländlicher Haushalte. Durch die in den Projekten erzielten Klimaschutzef­fekte können im gleichen Umfang unvermeidbare Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden, die an anderer Stelle entstehen. Für jede Tonne CO2, die durch die Projektaktivitäten eingespart wird, können die Projekte ein Zertifikat ausgeben und verkaufen. Durch den Handel mit den Emissionsminderungs-Zertifikaten können die Pro­jekte Einnahmen erzielen, um die von ihnen durch­geführten Klimaschutz-Maßnahmen zu finanzieren. Dieses seit Jahren etablierte Verfahren der CO2-Kompensation schafft ökonomische Anreize, die die Durchführung von Klimaschutzprojekten er­möglichen, die andernfalls unrentabel wären und dementsprechend nicht umgesetzt würden.

 

Vielfältige Zusatznutzen für Mensch und Umwelt

Mehr als nur Emissionseinsparungen

Klimaschutzprojekte leisten mehr als reine CO2-Reduktion. Für die Menschen in den Projektregionen bedeuten sie oft eine Verbesserung der Lebensum­stände, etwa durch die Schaffung alternativer Ein­kommensmöglichkeiten. Viele Projekte überneh­men zudem soziale Verantwortung und investieren einen Teil ihrer Einnahmen in lokale Infrastruktur oder die Gesundheitsversorgung vor Ort. Alle Projekte unterstützen die Erreichung der Sustainable Development Goals der UN. Der Zusatz­nutzen der Projekte lässt sich mithilfe der 17 SDGs genau definieren und beschreiben.

 

Geprüfte Qualität

Alle Klimaschutzprojekte von First Climate erfüllen die Anfordernngen eines oder mehrerer internatio­nal anerkannter Standards, wodurch die hohe Qua­lität der Projekte belegt wird.

Unabhängige Gutachter wie TÜV NORD untersuchen und bestätigen jährlich die CO2-Einsparnngen der Projekte von First Climate.


 

Wie funktioniert Ökogas?

Die Idee hinter Ökogas

Hintergrund

Erdgas ist der sauberste unter den fossilen Brennstoffen. Dennoch wird bei der Förderung, beim Transport und bei der Verbrennung von Erdgas unvermeidlich CO2 freigesetzt.

Aber:Die Nutzung von Erdgas und ein aktiver Einsatz für das Klima müssen sich nicht ausschließen.

Ein Beitrag zur Wärmewende

Mit CO2-kompensiertem Ökogas kann schon heute ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz ge­leistet und die Wärmewende wirksam vorange­bracht werden.

 

CO2-Kompensation von Erdgas - ein zweistufiger Prozess

Berechnung des CO2-Fußabdrucks

Zunächst muss die Menge der durch die Verbren­nung des gelieferten Erdgases tatsächlich anfallen­den Treibhausgasemissionen professionell ermittelt werden. Dazu wird das jeweilige Erdgasvolumen bzw. der entsprechende Energiegehalt unter Berücksichti­gung wissenschaftlich fundierter Emissionsfaktoren in Tonnen CO2 umgerechnet und damit der CO2-Fuß­abdruck berechnet.

Kompensation von CO2-Emissionen

Ist der genaue CO2-Fußabdruck bekannt, kann die entsprechende Menge CO2 durch die finanzielle Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte kompensiert werden.

 

Typische Fragen und Antworten

Warum bieten wir Ökogas an?

Aus Verantwortung

Mit unserem CO2-kompensierten Ökogasange­bot stellen wir uns der Verantwortung für unseren CO2-Fußabdruck und leisten einen aktiven Beitrag zur Wärmewende und zu mehr Klimaschutz.

Gestiegenes Verbraucherbewusstsein

Energiekunden achten heute verstärkt auf die Um­welt- und Klimaauswirkungen der von ihnen bezo­genen Produkte. Diesem Wunsch möchten wir bes­ser entsprechen.

Jetzt handeln

Perspektivisch braucht es umweltheundliche Alter­nativen zu fossilen Energieträgern. Insbesondere bei der Gebäudeheizung sind sie nach wie vor unverzichtbar und allein Erdgas wird in rund 50% aller bestehenden und neugebauten Wohnungen für die Gebäudeheizung eingesetzt. Die CO2-Kompensation ist dabei eine valide Mög­lichkeit, bereits heute einen Beitrag zum Klima­schutz zu leisten und die zwangsläufigen Umwel­tauswirkungen aus der Verbrennung von Erdgas auszugleichen.

 

Wie unterscheiden sich CO2-kompensiertes Ökogas von klassischem Erdgas?

Bei der Verbrennung fossiler Energieträger werden un­weigerlich klimaschädliche CO2-Emissionen freigesetzt. Klimaneutrale Brennstoffe, die als Alternative einge­setzt werden könnten, existieren bis heute nicht. Phy­sikalisch ist CO2-kompensiertes Ökogas identisch mit herkömmlichem Erdgas. Die CO2-Kompensation ist ein eigenständiger und vom Produkt entkoppelter Prozess, der garantiert, dass die durch die Verbrennung der ent­sprechenden Menge Erdgas entstehenden Emissionen ausgeglichen werden.

 

Was ändert sich für Erdgaskunden? Was muss bei der Nutzung beachtet werden?

Da sich das gelieferte Erdgas selbst nicht verändert, bleibt für Endkunden alles wie gewohnt. Beim Heizen mit CO2-kompensiertem Ökogas gibt es daher keine Besonderheiten zu beachten. Technische Umrüstungen an Gastherme- oder Heizungsanlage sind nicht erfor­derlich.

 

Wie wird sichergestellt, dass die Einsparungen auch tatsächlich vom Projekt erzielt wurden?

Dass sämtliche voll First Climate angebotenen Klima­schutzprojekte die ausgewiesellen Emissionsminde­rungen tatsächlich erzielt haben, wird jährlich durch Unabhängige Gutachter geprüft und bestätigt.

 

Wie wird sichergestellt, dass Emissionsminderungs­zertifikate nur einmalig verwendet werden?

Zertifikate, die zum Ausgleich voll Emissionen benutzt werden, müssen unwiderruflich stillgelegt werden. Durch dieses Vorgehen wird eine Doppelzählung von Reduktionen effektiv verhindert. Die Kompensation von First Climate wird regelmäßig durch TÜV NORD als unabhängige Zertifizierunginstanz geprüft und bestätigt.

 

Welche Rolle spielen die Projektstandards und was definieren sie?

Im Rahmen der freiwilligen CO2-Kompensation können nur solche Projekte Emissionsminderungsbescheinigun­gen ausschütten, die nach international anerkannten Zertifizierungsstandards wie beispielsweise dem Gold Standard oder dem Verified Carbon Standard geprüft und validiert wurden.

 

Ist Ökogas nicht reines Greenwashing?

Neben der tatsächlich erzielten Emissionsminderung stellen die Verifizierungsstandards insbesondere die Zu­sätzlichkeit oder Additionalität der verschiedenen Pro­jekte sicher. Damit wird garantiert, dass diese nur durch die Unterstützung im Rahmen der freiwilligen CO2-Kom­pensation durchführbar sind und dass dadurch ein tat­sächlicher Mehrwert für die Umwelt entsteht. Bis zur Entwicklung klimaneutraler synthetischer Ener­gieträger ermöglicht es dieses Verfahren als Zwischen­lösung, einen kurzfristigen Beitrag zu mehr Umwelt­ und Klimaschutz in der Wärmeerzeugung zu leisten.

 

Warum unterstützen Sie kein nationales Klimaschutzprojekt?

Praktisch alle in Frage kommenden Projekte in Deutsch­land werden im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Ge­setzes gefördert. Eine Doppelförderung ist nach den für die freiwillige CO2-Kompensation geltenden Maßstäben aber ausgeschlossen. Deshalb existieren hier keine aus­reichend effizienten Projekte, die für die Kompensation genutzt werden könnten. Im Vordergrund des Engagements steht zudem die Ent­lastung des Klimas. Nationale Interessen sind hier nicht relevant, da Klimaschutz eine globale Herausforderung darstellt. Durch die Investition in Klimaschutzprojekte in schwach entwickelten Ländern kann ein wesentlich größerer Umweltnutzen für die gleiche Summe erzeugt werden. Deshalb ist es sinnvoll, dort zu investieren.

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